verstreichen

verstreichen

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ver|strei|chen [fɛɐ̯'ʃtrai̮çn̩], verstrich, verstrichen:
1. <tr.; hat
a) ausfüllen, indem man etwas in etwas streicht; verschmieren:
er hat das Loch in der Wand, die Fuge verstrichen.
b) (auf etwas) streichen; gleichmäßig verteilen:
die Butter [gleichmäßig] auf dem Brot verstreichen.
2. <itr.; ist vergehen:
das Jahr ist schnell verstrichen; Monate waren ungenutzt verstrichen.
Syn.: entschwinden (geh.), hingehen, ins Land gehen, ins Land ziehen, verfliegen (geh.), verfließen (geh.).

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ver|strei|chen 〈V. 258
I 〈V. tr.; hat〉 etwas \verstreichen
1. breitstreichen, verreiben (Farbe, Salbe)
2. füllen u. glattstreichen (Mauerriss)
3. mit Bestreichen verbrauchen
● viel Butter \verstreichen
II 〈V. intr.; istablaufen, vorübergehen (Frist, Zeit) ● es sind bereits zwei Monate, Jahre verstrichen, seit ...; eine Gelegenheit ungenutzt \verstreichen lassen

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ver|strei|chen <st. V.> [mhd. verstrīchen = überstreichen; vergehen, ahd. farstrīchan = tilgen]:
1. <hat>
a) streichend verteilen:
die Butter auf dem Brot v.;
die Farbe mit einem Pinsel v.;
b) beim Streichen (2 c) verbrauchen:
wir haben acht Kilo Farbe verstrichen;
c) zustreichen:
Fugen sorgfältig mit Gips v.
2. <ist> (geh.) vergehen (1 a):
zwei Jahre sind seitdem verstrichen;
wir dürfen die Frist nicht v. lassen;
sie ließ eine Weile v., ehe sie antwortete.
3. <ist> (Jägerspr.) (von Federwild) das Revier verlassen:
die Fasanen sind verstrichen.

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ver|strei|chen <st. V.> [mhd. verstrīchen = überstreichen; vergehen, ahd. farstrīchan = tilgen]: 1. <hat> a) streichend verteilen: die Butter [gleichmäßig] auf dem Brot v.; die Farbe mit einem Pinsel v.; b) beim ↑Streichen (2 c) verbrauchen: wir haben [in dem Zimmer] acht Kilo Farbe verstrichen; c) zustreichen: Fugen, Ritzen sorgfältig v.; sie verstrich das Loch in der Wand mit Gips. 2. (geh.) vergehen (1 a) <ist>: zwei Jahre sind seitdem verstrichen; Die Zeit bis zu seinem Eintreffen verstrich schnell (Bieler, Mädchenkrieg 222); die Besuchszeit sei in fünf Minuten verstrichen (vorbei; Loest, Pistole 31); wir dürfen die Frist nicht v. lassen; sie ließ eine Weile v., ehe sie antwortete. 3. (Jägerspr.) (von Federwild) das Revier verlassen <ist>: die Fasanen sind verstrichen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Verstreichen — Verstreichen, von Fasanen u. Rebhühnern, eine Gegend verlassen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • verstreichen — ↑ streichen …   Das Herkunftswörterbuch

  • verstreichen — ver·strei·chen1; verstrich, hat verstrichen; [Vt] etwas verstreichen etwas auf eine Oberfläche streichen und dabei gleichmäßig verteilen: die Farbe mit einem Pinsel auf dem Brett verstreichen ver·strei·chen2; verstrich, ist verstrichen; [Vi]… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • verstreichen — 1. a) aufbringen, auftragen, verteilen. b) ausfüllen, ausschmieren, ausstreichen, füllen, verschmieren, zuschmieren, zustreichen; (Bauw.): ausfugen, ausfüttern. 2. dahineilen, hingehen, hinschwinden, ins Land gehen/ziehen, vergehen, verrauchen,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • verstreichen — verstriche …   Kölsch Dialekt Lexikon

  • verstreichen — ver|strei|chen (auch für vorübergehen; vergehen); verstrichen …   Die deutsche Rechtschreibung

  • abdichten — verstreichen; fugen; ausfugen; isolieren; dicht machen * * * ạb||dich|ten 〈V. tr.; hat〉 etwas abdichten eine Dichtung an etwas anbringen, ein unerwünschtes Loch in etwas schließen * * * ạb|dich|ten <sw. V.; hat: dicht, undurchlässig machen:… …   Universal-Lexikon

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